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Senioren WM Ski Alpin 2018

Karin Maier vom SV Haiming Weltmeisterin im Riesenslalom

Sie holt 1xGold und 2xSilber bei den Masters Weltmeisterschaften Big Sky, USA

Die Senioren Weltmeisterschaften der alpinen Skifahrer ab 31 Jahren fanden vom 20.-24.03.2018 in den USA statt.

Der amerikanische Skiverband wählte die FIS Strecken in Big Sky, Montana in den amerikanischen Rocky Mountains für diese Meisterschaften aus. Für die Rennen der Damen und Herren waren insgesamt 360 Teilnehmer aus 20 Nationen gemeldet. Bei den Seniorenmeisterschaften werden insgesamt 3 Disziplinen ausgetragen. Dies sind Slalom, Riesenslalom und Super G. 3 Teilnehmer aus dem Landkreis Altötting waren unter den 12 Läufern, die der deutsche Skiverband für diese Meisterschaften gemeldet hat. Die Wetter- und Pistenbedingungen während der Rennen waren fast immer perfekt. Da die Pisten trotz der hohen Lage durch Waldschneisen führten, machten Schneefall bzw. aufziehender Nebel den Läufern kaum zu schaffen. Es wurden für die 3 Kategorien Herren A (31-55 Jahre) Herren B (56 Jahre und älter) und den Damen jeweils ein eigenes Rennen in jeder Disziplin ausgefahren. Am Start waren aus dem Landkreis Altötting Karin und Anton Maier vom SV Haiming und Werner Billing vom SV Wacker Burghausen. Der Super G der Herren B und der Slalom für die Damen und Herren A stand am Dienstag bei Sonne und einem Top Zustand der Pisten auf dem Programm. Im Slalom der Damen belegte Karin Maier im ersten Durchgang noch Platz 3 hinter den beiden Amerikanerinnen Smith und Kaufmann. Im zweiten Durchgang konnte sie sich durch den Ausfall von Kaufmann noch auf Platz 2 in der Klasse Jahrgang 1968 – 1972 nach vorne schieben. Somit konnte sie sich schon am ersten Tag die Silbermedaille und somit den Vizeweltmeistertitel sichern. Werner Billing (B8 Jahrgang 1948-1952) und Anton Maier (A5 1963-1967) belegten an diesem Tag jeweils Mittelfeldplätze im Super G und Slalom. Im Super G der Damen und Herren A, der am Mittwoch auf dem Terminplan standen, zeigte sich das Wetter wieder von seiner besten Seite. Sonne und Temperaturen um ca. -5° waren die Grundlage für super Rennen. Karin Maier konnte beim Super G der Damen wie schon am Vortag den zweiten Platz diesmal hinter der US Amerikanerin Kaufmann belegen. Somit holte sie ihre zweite WM Silbermedaille bei diesen Meisterschaften. Anton Maier belegte in seiner Alterskategorie wieder einen Platz im Mittelfeld. Der Riesenslalom der Damen und der Slalom der Herren B standen am Donnerstag auf der Tagesordnung. Diese Rennen wurden von Neuschnee, höheren Temperaturen und etwas Nebel geprägt. Trotz dieser äußeren Umstände war die Riesenslalom Piste der Damen in einem Top Zustand und die Sicht aufgrund der Waldschneise nicht beeinträchtigt. Karin Maier nutzte diese Bedingungen optimal und fuhr im ersten Durchgang Platz 1 in ihrer Altersklasse vor Ledwinova (Tschechien) und Kondo (Japan) ein. Kaufmann und Smith aus den USA konnten dem Erwartungsdruck, der auf ihnen lastete, im ersten Durchgang nicht standhalten und schieden beide aus. Dem Traum einer weiteren WM Goldmedaille (nach 2016) nahe, fasste Karin Maier ihre Konzentration und Nervenstärke zusammen und setzte auch im zweiten Durchgang die Bestzeit in ihrer Klasse. Somit fuhr sie ihren insgesamt zweiten Weltmeistertitel nach 2016 ein. Beim Slalom der Herren B machte der Neuschnee dem Organisationsteam zu schaffen. Tiefe Wannen und Schläge machten es den Läufern nicht gerade einfach. Werner Billing belegte in der Klasse B8 wiederum einen Platz im Mittelfeld. Für die Herren A und Herren B wurde am Freitag jeweils der Riesenslalom ausgetragen. Der Neuschnee vom Vortag weichte die Piste an der Oberfläche etwas auf, somit mussten die Läufer mit einer sehr unruhigen Pisten kämpfen. Billing und A. Maier konnten sich bei diesen Renne wiederum im Mittelfeld platzieren. Am Samstag, sollte noch ein Riesenslalom, der zur Weltcupwertung zählt, für alle 3 Kategorien ausgetragen werden. Doch diese Rennen fielen den heftigen Schneefällen in der Nacht zum Opfer. Die Siegerehrungen für die Rennen fanden jeweils am Abend nach den Renntagen im Konferenzsaal eines Hotels in Big Sky statt. Die Titelträger dieser Weltmeisterschaften wurden dort durch Vertreter der FIS und des amerikanischen Skiverbandes geehrt. Mit diesen Medaillen 1x Gold und 2 x Silber im Gepäck konnte Karin Maier die Rückreise von ihren erfolgreichsten Weltmeisterschaften antreten.

 WM USA Maier   

 

Karin Maier erobert Kristallkugel in Frankreich

Haimingerin gewinnt Weltcupgesamtwertung ihrer Altersklasse

Das internationale Masters-Cup-Finale der alpinen Skifahrer ab 31 Jahren fand vor wenigen Tagen im französischen Serre Chevalier statt. Mit dabei: Veronika Vilsmaier und Werner Billing vom SV Wacker Burghausen und Karin Maier vom SV Haiming, die eine überragende Saison mit dem Gewinn der Kristallkugel für den Gesamtsieg in ihrer Altersklasse "Damen C4" krönte. Die FIS- Strecken in der Provence-Alpes-Côte d’Azur wurden für das Saisonfinale ausgewählt. Die Cupwertung der Senioren ist gleichzusetzen mit der Weltcup-Kugel, die der internationale Skiverband FIS für die jüngeren Aktiven der Weltklasse vergibt. Karin Maier war vor der Anreise führende in der Cupwertung ihrer Altersklasse vor der Punktgleichen Österreicherin Barbara Hörmann. Die beiden Kontrahentinnen trennten nur wenige Rennpunkte die sie aus den Zeitabständen der Rennen errechnen. Da beim Finale aber die doppelten Zähler vergeben werden, durften sich beide reelle Chancen ausrechnen, auf dem begehrten 1. Platz in der Gesamtwertung zu landen. Auf dem Programm standen ein Slalom und ein Super G. Die Wetterbedingungen am ersten Tag, der zum Einfahren auf den Wettkampfpisten diente, waren perfekt. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein und Temperaturen bis 10°C machten die Piste aber dann im Endeffekt für die Wettbewerbe zu weich. Tags darauf wurde der Super G ausgetragen, bei dem der Nachtfrost zu Beginn des Rennens den Teilnehmern gute Pistenbedingungen bescherte. Gegen 11:00 machte die Sonne der Piste stark zu schaffen und es entstanden Wannen und Schläge an den Toren. Insgesamt aber war der rhythmisch gesteckte Kurs von den Startern dennoch gut zu bewältigen. Karin Maier setzte in ihrer Altersgruppe die Bestzeit vor Monika Hilton aus der Schweiz und Hana Ledvinova aus Tschechien. Durch die 200 Punkte, die es für den Sieg gab, und das nicht antreten ihrer Konkurrentin aus Österreich sicherte die Haimingerin schon nach dem ersten Wettkampf Rang 1 der Gesamtwertung der Klasse C4 der Geburtsjahrgänge 1968 bis 1972. Beim Slalom, der am folgenden Tag ausgetragen wurde, machten die hohen Temperaturen die Piste sehr weich. Dadurch entstanden schon nach wenigen Läufern tiefe Wannen die es den Aktiven nicht leicht machten. Leider setzte das Organisationsteam kein Salz zur Verfestigung der Piste ein, das für mehr Chancengleichheit bei den Teilnehmern gesorgt hätte. Das Rennen an diesem Tag stand für Karin Maier freilich unter einem anderen Vorzeichen als zuvor der Super G. Durch den sicheren 1. Platz in der Masters-Cupwertung war bei ihr keine Anspannung mehr zu spüren. Die Kristallkugel war sicher, und so durfte die 50-Jährige sogar einen Ausfall riskieren. Karin Maier ließ ihre Konkurrentinnen Hilton und Ledvinova hinter sich und gewann erneut. Auch für den Slalom-Erfolg gab es 200 Zähler und so konnte die Haimingerin den Vorsprung in der Endwertung der 41 Platzierten Läuferinnen sogar noch weiter ausbauen. Veronika Vilsmaier belegte bei beiden Rennen jeweils Platz 3 und sicherte sich somit den dritten Platz der Damen C8 in der Cupwertung von insgesamt 9 gewerteten Teilnehmerinnen zwischen 65 und 69 Jahren. Werner Billing belegt bei den Rennen jeweils Plätze im Mittelfeld, aber dies bescherte ihm einen Guten 9. Platz in der Cupwertung der ca. 75 Männer zwischen 65 und 69 Jahren.     Die Siegerehrung fand am selben Tag im Sportcenter von Serre Chevalier statt. Dort konnte Karin Maier dann auch die verdiente Belohnung für ihre erfolgreiche Saison entgegennehmen, die begehrte Kristallkugel für den Gesamtsieg, die Sie schon 2016 gewinnen konnte. Insgesamt bestritt Maier in dieser Saison 27 Rennen bei denen sie 12 erste Plätze, 10 zweite Plätze, vier dritte Plätze und ein vierter Platz belegen konnte.

Veronika Vilsmaier bekam für Ihren dritten Platz eine kleine Kugel überreicht. Sie nahm dabei an 17 Rennen teil, mit folgenden Platzierungen, 4 erste Plätze, 7 zweite Plätze und 6 dritte Plätze.